Diskussion in sozialen Medien Blutspur in Bad Godesberg sorgt für Spekulationen

Update | Bad Godesberg · In den sozialen Medien ist am Wochenende über eine Blutspur in Bad Godesberg spekuliert worden, die sich von der Schlossallee bis zur Domhofstraße in Mehlem zog. Die Polizei konnte mittlerweile klären, woher das Blut stammt.

 Symbolbild.

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Foto: dpa/Fabian Strauch

Der Bonner Polizei liegen keine Hinweise vor, dass der Mann, der am Samstagmorgen am Mehlemer Bahnhof mit blutenden Händen aufgefunden wurde, zuvor überfallen und ausgeraubt worden ist. „Wir haben den Mann im Krankenhaus befragt“, sagte Polizeisprecher Simon Rott auf Anfrage. Damit widerspricht Rott entsprechenden Posts in sozialen Netzwerken. Dort war unter anderem berichtet worden, der Mann sei bei einem Raubüberfall zu Schaden gekommen.

Eine Blutspur, die sich von der Schlossallee bis zur Domhofstraße in Mehlem ziehen soll, hatte am Wochenende für Gesprächsstoff und Spekulationen in den sozialen Netzwerken gesorgt.

Auf Nachfrage konnte die Leitstelle der Bonner Polizei den Sachverhalt aufklären. Wie ein leitender Beamter mitteilte, sei die Polizei am Samstagmorgen um 1.26 Uhr wegen einer gestürzten Person zur Domhofstraße alarmiert worden. Dabei handelte es sich um einen alkoholisierten Mann, der an den Händen verletzt gewesen sei, so die Bonner Polizei weiter.

Man gehe davon aus, dass der Betrunkene auf seinem Weg durch Mehlem hingefallen sei und sich dadurch die Verletzungen zugezogen habe. Hinweise auf ein Fremdverschulden lägen auf jeden Fall nicht vor, ergänzte der Beamte auf der Leitstelle. Im Notfallzentrum sei der Gestürzte dann medizinisch versorgt worden.

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