Datenerfassung am Ausgang Neue Corona-Regeln sorgen für lange Schlangen am Römerbad

Bonn · Mit der aktualisierten Corona-Schutzverordnung müssen seit Mittwoch nicht nur beim Betreten, sondern auch beim Verlassen des Bades Daten erfasst werden. Das hat am Römerbad für lange Schlangen gesorgt.

 Zahlreiche Besucher am Eingang des Römerbades (Archivbild)

Zahlreiche Besucher am Eingang des Römerbades (Archivbild)

Foto: Benjamin Westhoff

Seit Mittwoch gilt eine aktualisierte Coronaschutz-Verordnung. Davon wurden die Besucher des Römerbades wohl überrascht. Denn jetzt gilt: Nicht nur beim Betreten, sondern auch beim Verlassen des Bades müssen die Zeiten erfasst werden.

„Im Römerbad wurden heute Hunderte Menschen am Verlassen des Bades gehindert“, schildert ein Mann die Situation auf Facebook. Jeder habe sein Ticket vorzeigen müssen, bevor er das Bad verlassen konnte. Dabei sollen sich lange Schlangen gebildet haben. „Mütter standen mit ihren Kindern in der prallen Sonne und mussten ewig warten, bis alle Besuche gescannt waren,“ schreibt er empört.

Neue Verordnung verlangt Checkout am Bad

Auf Anfrage bestätigt das Bonner Presseamt die neue Regel. „Die seit heute geltende neue Coronaschutz-Verordnung des Landes fordert die Datenerfassung der Gäste für Eintritt und Verlassen der Bäder“, teilt Markus Schmitz vom Presseamt mit. „Das heißt, es ist ein Checkout erforderlich. Dazu müssen die Gäste ihre Tickets beim Verlassen vorzeigen.“ Wieso seit Mittwoch auch die Zeiten beim Verlassen erfasst werden, konnte das Presseamt vorerst nicht beantworten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort