Pakete für 27000 Haushalte Post eröffnet Zustellstützpunkt in Rheinbach

Rheinbach · Die Post hat die Standorte Rheinbach und Meckenheim zusammengelegt, um dem stark steigenden Lieferverkehr Herr zu werden. Nun wurde die neue Anlage offiziell eröffnet.

 Deutsche Post bezieht neuen Stützpunkt: (v.l.) Ludger Banken, Katharina Putz (Niederlassungsleiterin), Anna Kaczmarek (Teamleiterin), Werner Bruckschen (Standortleiter) und Petra Pützler (Teamleiterin). Kehrein

Deutsche Post bezieht neuen Stützpunkt: (v.l.) Ludger Banken, Katharina Putz (Niederlassungsleiterin), Anna Kaczmarek (Teamleiterin), Werner Bruckschen (Standortleiter) und Petra Pützler (Teamleiterin). Kehrein

Foto: Matthias Kehrein

Die Post und ihre Pakettochter DHL haben einen neuen Standort in Rheinbach eröffnet. Gearbeitet wird dort bereits seit einigen Monaten, aber nun wurde auch der offizielle Festakt nachgeholt. Auch Bürgermeister Ludger Banken kam zum Gratulieren. Er befindet sich im neuen Gewerbegebiet vor den Toren der Stadt. Der Schritt war nötig geworden, weil der zunehmende Paketverkehr die Grenzen des bisherigen Standorts in Rheinbach, sowie im benachbarten Meckenheim gesprengt hatte. Beide Standorte wurden nun auf dem neuen Gelände zusammengelegt.

Die Poststandorte in Rheinbach und Meckenheim werden zusammengelegt

Der Platz dürfte den Zustellern und Zustellerinnen dort nicht ausgehen. 1250 Quadratmeter groß ist das neue Areal in der Rudolf-Diesel-Straße. Von dort sollen mehr als 27000 Haushalte in Rheinbach und Meckenheim beliefert werden. Man rechnet mit etwa 170000 Briefen und 30000 Paketen pro Woche. Diese sollen dort sortiert werden und das sogenannte „Last Leg“ des Zustellungsweges antreten, also zum Empfänger transportiert werden. Um diese Masse zu bewältigen, wird natürlich auch Personal benötigt.

70 Arbeitsplätze, von denen noch nicht alle besetzt sind, sollen auf dem Areal entstehen. Aushilfskräfte und Springer werden laut Niederlassungsleiterin Katharina Putz noch immer gesucht.

Trotz redlicher Bemühungen: Der Poststandpunkt in Rheinbach ist nicht klimaneutral

Ein besonderer Fokus lag beim Bau der Anlage auf der Klimafreundlichkeit. Die Autos, mit denen die Post transportiert wird, sind elektrisch betrieben, die Brief- und Pakethallen werden mit energiesparenden LED-Lampen beleuchtet, und das Dach soll bald schon von einer üppigen Photovoltaikanlage geziert werden. Dennoch hat man die Klima- und Stromneutralität knapp verpasst.

Die neue Anlage ist bereits seit einiger Zeit geplant. Seit 2016 war der Post klar, dass sie ein neues Areal brauchen würde. 2019 bekam sie dann das Grundstück von der Stadt.

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