Sicherheit im Straßenverkehr Volmershovener organisiert Fahrraddemo im Vorgebirge
Alfter/Bornheim · Martin Christian ist überzeugter Radfahrer. Allerdings müsse sich auch im Vorgebirge noch einiges für den Radverkehr verbessern, findet er. Deshalb organisiert er eine Critical-Mass-Veranstaltung, die bald stattfindet. Darum geht es.
Martin Christian ist Radfahrer aus Überzeugung. Für den Weg zur Arbeit nach Bonn nimmt der 39-jährige Familienvater aus Alfter-Volmershoven/Heidgen seit Jahren das Rad. Deshalb weiß er auch, dass es im Straßenverkehr immer wieder brenzlige Situationen zwischen Rad- und Autofahrern gibt. Nicht nur deshalb organisiert Christian zusammen mit einem Mitstreiter die erste Critical-Mass-Veranstaltung im Vorgebirge, also eine Fahrraddemo, wie sie bereits in vielen Städten regelmäßig stattfindet.
Los geht es an diesem Freitag, 11. März, um 17.45 Uhr. Wie Christian erläutert, starten die Teilnehmer von zwei Orten aus: von der Turnhalle in Alfter-Witterschlick, Buschhovener Straße, Ecke Hauptstraße, sowie vom Bornheimer Peter-Fryns-Platz. Zwischen 18.30 und 19 Uhr sollen sich die Gruppen am Alfterer Rathaus in Oedekoven treffen – und wer dann noch Luft hat, kann noch weiter mit ins Bonner Stadtzentrum fahren.
Es gehe darum, bei Autofahrern ein Bewusstsein für Radfahrer im Straßenverkehr zu schaffen, so Christian. Schließlich seien sie nicht allein auf der Straße. Weiter findet er, dass es auch im Vorgebirge noch einiges für Radfahrer zu verbessern gibt. „Bei der Verkehrsplanung muss das Rad besser mitgedacht werden“, sagt er. Es dürften auch gerne „innovative Lösungen“ sein.
Zu viele kurze Strecken mit dem Auto
Ein weiterer Aspekt ist für Christian der Umweltschutz. Für zu viele kurze Strecken werde immer noch das Auto genutzt. Er selbst versuche, so viele Fahrten wie möglich mit dem Rad zu erledigen, so Christian. Wobei das auch Grenzen habe, etwa bei größeren Einkäufen. Und nicht zuletzt sei Fahrradfahren auch gut für die Gesundheit, so der Volmershovener weiter.
Die Veranstaltung am Freitag hat Christian offiziell angemeldet. Wer teilnehmen möchte, könne sich einfach anschließen, sagt er. Und mit wie vielen Mitstreiterinnen und Mitstreitern rechnet er? „Das ist schwer abzuschätzen“, so Christian. Mit Blick auf die Rückmeldungen dürften es sicher 50 Personen werden. „Ideal wären 150 bis 200 Leute“, meint er.
