Zweitliga-Volleyballer feiern mit dem 3:1 in Neustrelitz schon den sechsten Auswärtssieg in dieser Saison Im dritten Satz behält Mondorf die Nerven

NIEDERKASSEL · Dank einer starken Leistung haben die Zweitliga-Volleyballer des TuS Mondorf bereits ihren sechsten Auswärtssieg in dieser Saison gefeiert. Beim PSV Neustrelitz setzte sich der TuS mit 3:1 (25:21, 18:25, 31:29, 25:18) durch.

 Obenauf waren Nico Wegner (l.) und Mondorf in Neustrelitz.

Obenauf waren Nico Wegner (l.) und Mondorf in Neustrelitz.

Foto: Wolfgang Henry

Dabei waren die Mondorfer nach der langen Anreise nur schwer ins Spiel gekommen und lagen im ersten Satz schnell mit 2:6 zurück. In der Folge kamen die Gäste aber immer besser in Tritt, verkürzten auf 6:7 und zogen beim 13:12 erstmals in Front. Allerdings blieb es das erwartet enge Spiel. Erst beim 21:21 gelang Mondorf mit Nico Wegner am Aufschlag eine Vier-Punkte-Serie zum Satzgewinn.

Im zweiten Durchgang waren die Gastgeber am Drücker. Immer wieder verschafften sie sich einen Zwei- bis Drei-Punkte-Vorsprung, den der TuS jedoch zunächst regelmäßig auszugleichen vermochte. Erst beim Stande von 17:16 zog der PSV dank starker Blockarbeit entscheidend davon und schaffte mit 25:18 den Satzausgleich.

Im dritten Abschnitt aber nahmen die Gäste vom Rhein das Heft wieder in die Hand. Sie dominierten und behaupteten bis zum 18:14 eine komfortable Führung. Dann jedoch gelangen Neustrelitz sieben Zähler in Folge (21:18), sodass dem TuS der Satz aus den Händen zu gleiten schien. Aber die Mondorfer blieben dran und hatten in der Verlängerung die besseren Nerven. Denn nachdem der PSV insgesamt vier Satzbälle vergeben hatte und der TuS seinerseits zwei Satzbälle nicht verwandeln konnte, war es Nils Becker, der Mondorf die 2:1-Führung bescherte.

„Bei einem 31:29 gehört immer auch ein bisschen Glück dazu. Am Ende aber haben wir die Nerven behalten“, gab TuS-Teammanager Klaus Utke nach dem Spiel zu Protokoll.

Offenbar hatte der denkbar knappe Satzverlust den Gastgebern arg zugesetzt. Denn im vierten Abschnitt zeigten sie phasenweise ein ziemlich fahriges Spiel. Das nutzte der TuS konsequent zu einer beruhigenden Führung (13:6). Zwar kam Neustrelitz noch einmal bis auf vier Punkte heran (12:16), aber der Satz war verloren. Mit dem zweiten Versuch beendete Miguel Reuss schließlich die Partie.

„So ein Spiel hätten wir in der vergangenen Saison möglicherweise noch verloren. Am Ende hat dieses Mal jedoch die Tiefe unseres Kaders den Ausschlag gegeben“, erklärte Utke.

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