Raum der Bücherei in Villip nach Wasserrohrbruch wieder trocken Büchereiverbund dankt der Wachtberger Feuerwehr

Wachtberg-Villip. · Der Raum der Bücherei in Villip ist nach dem Wasserrohrbruch wieder trocken und kann betreten werden. Die Wiedereröffnung der Bibliothek ist jedoch noch unklar

 Die Freiwilligen Feuerwehren Villip und Pech retteten unzählige Bücher aus dem betroffenen Raum.

Die Freiwilligen Feuerwehren Villip und Pech retteten unzählige Bücher aus dem betroffenen Raum.

Foto: Maximilian Mühlens

Nach dem folgenreichen Wasserrohrbruch in einer Wohnung zwei Stockwerke über den Räumlichkeiten der Katholischen Öffentlichen Bücherei in Villip, können die Wachtberger Leseratten aufatmen. Wie Dieter Dresen, Leiter des Büchereiverbundes Wachtberg, mitteilte, konnte inzwischen der betroffene Raum, der von der Bücherei genutzt wird, durch eine Fachfirma getrocknet werden – der Raum sei darüber hinaus auch wieder betretbar.

Teile der Decke lösten sich und fielen herab

Wie berichtet, rückten zahlreiche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Villip und Pech zu dem alten Gebäude in der Villiper Hauptstraße aus, da sich aufgrund eines Schadens an einer Wasserleitung Teile der Decke lösten und herabfielen. Die Wohnungen in dem alten Fachwerkhaus waren zeitweise auch nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner hatten bereits bei Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude verlassen, so dass niemand verletzt wurde. Die Bewohner konnten sich glücklich schätzen, dass sie den Schaden so frühzeitig entdeckt haben. „Das war frühzeitig bemerkt worden, so dass Gott sei Dank kein Personenschaden entstanden ist, es hätte durchaus jemand durch die Decke einbrechen können“, sagte Wachtbergs Feuerwehr-Chef Markus Zettelmeyer dem GA an der Einsatzstelle.

Dieter Dresen, Leiter des Wachtberger Büchereiverbundes, bedankte sich nun ausdrücklich bei den Feuerwehrkräften, dass sie während des Einsatzes auch an die Bücher dachten und diese in einen benachbarten Raum räumten. Denn auch der Lesestoff für viele Bücherei-Fans war in akuter Gefahr. „Weitere Deckenteile drohten auf Bücherregale und die aufgestellten Bücherkisten zu fallen. Zahlreiche Bücher waren bedroht“, so Dresen. Weil die Feuerwehr aber schnell reagierte und alle Bücher in Windeseile in den benachbarten Hauptraum brachte, ging der Zwischenfall für die Bücherei glimpflich aus. Kein einziges Buch sei „unlesbar“ geworden, so der Leiter des Büchereiverbundes.

Wann die Bücherei wieder für den normalen Betrieb – unter den geltenden Corona-Schutzmaßnahmen – öffnen kann, steht indes noch nicht fest.

Auf GA-Anfrage konnte die Kirchengemeinde St. Marien auch noch keine Neuigkeiten im Bezug auf die Sanierungsarbeiten in dem unter Denkmalschutz stehenden Haus mitteilen.

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