“Wir können das Spiel auch gewinnen“ Das sind die Stimmen zum FC-Spiel

Köln · Mit einem Punkt im Gepäck verabschiedet sich der 1. FC Köln in die kurze Länderspielpause. Das 1:1 gegen das Tabellenschlusslicht Bochum löste aber nicht nur Begeisterung aus.

1. FC Köln: Das sind die Stimmen zum Spiel
Foto: dpa/Bernd Thissen

Der 1. FC Köln kam am 7 Spieltag der Bundesliga beim VfL Bochum nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Lange deutete viel auf eine Niederlage hin. Das sind die Stimmen von Spielern und Trainer.

Dejan Ljubicic: Es war ein sehr intensives Spiel für uns. Wir haben gewusst, dass Bochum alles raushauen würde. Wir waren auf den nassen Boden und das schnelle Spiel gut eingestellt. Ich glaube, es war kein schlechte Spiel von uns. Wir müssen die frühen Gegentore einstellen. Dann finden wir wieder gut in die Partie. Ich glaube, wenn es noch drei, vier Minuten Nachspielzeit gibt, können wird das Spiel noch gewinnen. Wir haben ja schon letzte Saison bewiesen, dass die Einwechselspieler immer wieder frischen Wind reinbringen und Spiele entscheiden können. Linton Maina hat es überragend gemacht. Das Spiel am Donnerstag war natürlich auch intensiv, aber heute hat jeder alles rausgehauen.

Steffen Baumgart: Wenn ich ein Gefühl für das Spiel entwickle, was Zweikämpfe, was Ballbesitz, was Flanken angeht, was Torschüsse und Ecken angeht, dann ist das Spiel klar auf unserer Seite. Ich glaube, wir sind auch mehr gelaufen. Wenn ich dann noch bedenke, dass wir das Tor auch noch alleine machen. Bochum hatte gute Szenen. Wir hatten in der zweiten Halbzeit eine Chance nach der anderen. Ich hätte mir vorstellen können, dass wir hier nicht als unverdienter Sieger vom Platz gehen. Wenn man gesehen hat, wie Bochum gefightet hat, können wir mit dem Punkt leben. Wir freuen uns, dass wir uns wenigstens mit einem Punkt belohnen könnte. Wir reden nicht von Doppelbelastung. Die Jungs marschieren, die geben Gas. Und es macht Spaß, die Jungs dabei zu sehen. Wenn Soldo dann bei der letzten Chance nicht drüber schießt, wäre der Abend noch schöner geworden.

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Foto: dpa/Marius Becker

Hector verteidigt den Ball nach außen, dahin muss er ihn auch verteidigen und Benno läuft in die Bahn rein. Das sind Sachen, die passieren. Es ist jetzt das vierte Eigentor, das ist ein bisschen ärgerlich. Dass der Gegner keine Gegentore gegen uns machen muss, ist ärgerlich. Aber unglücklicher kann so ein Ball gar nicht reingehen. Die Jungs nehmen trotzdem den Kopf hoch und machen weiter. Jetzt machen wir erst einmal Pause.

Florian Kainz: Wir haben genau gewusst, was auf uns zu kommt. Ich glaube schon, dass wir es sehr gut gemacht haben. Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gemacht, Bochum hat es aber auch gut gemacht. Vielleicht ist es etwas glücklich, dass wir hinten raus den Ausgleich noch gemacht haben. Aber im Großen und Ganzen geht die Punkteteilung in Ordnung. Bochum hat aggressiv verteidigt und die Räume eng gemacht.

VfL Bochum - 1. FC Köln
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Jonas Hector: Natürlich sind wir froh, dass wir das Spiel nicht verloren haben. Wenn man die Chancen hinten raus sieht, dann war der Ausgleich auch verdient. Mit etwas Glück legst du noch einen rein, andersrum können wir uns aber auch noch einen Konter fangen. Das Unentschieden ist okay so. Die letzten 30 Minuten haben wir richtig guten Druck ausgeübt auf einen tief stehenden Gegner. Genau da müssen wir ansetzen, dass wir uns da noch verbessern, mehr Chancen rausspielen und sie nutzen, um solche Spiele zu gewinnen.

Linton Maina: Wir wussten, dass es ein ekliges Spiel wird bei dem nassen Boden. Wir hätten schon lieber die drei Punkte mitgenommen. Zum Ende hin hatten wir die Chancen, deshalb ist es schon sehr ärgerlich, dass es nicht für den Sieg gereicht hat.“

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