Dreimal ohne Maske im Bahnhof Maskenverweigerer tritt und bespuckt Polizisten in Köln

Köln · Vehement leistete ein Maskenverweigerer am Mittwoch Widerstand gegen Bundespolizisten am Kölner Hauptbahnhof. Selbst auf dem Präsidium randalierte er weiter.

 Am Kölner Hauptbahnhof hat die Bundespolizei einen Maskenverweigerer in Gewahrsam genommen.

Am Kölner Hauptbahnhof hat die Bundespolizei einen Maskenverweigerer in Gewahrsam genommen.

Foto: picture alliance/dpa/Oliver Berg

Am Mittwochmorgen hat sich ein 25-Jähriger in Köln mit Tritten gegen die Maskenpflicht am Hauptbahnhof und gegen die Bundespolizei gewehrt. Er trat und spuckte um sich, so die Bundespolizei.

Wie die Behörde mitteilt, hatte eine Streife gegen 6.20 Uhr einen Mönchengladbacher im Kölner Hauptbahnhof kontrolliert, da er keine Mund-Nase-Bedeckung trug. Es blieb demnach zunächst bei einer mündlichen Verwarnung und der Mann wurde aus dem Bahnhof begleitet. Nur zehn Minuten später trafen die Beamten den Maskenverweigerer erneut im Gebäude an, sprachen nun einen Platzverweis für den Kölner Hauptbahnhof aus, an den er für den gesamten Tag halten sollte.

Kurz vor 9 Uhr haben die Streifenbeamten den Mann abermals ohne Maske in der Vorhalle getroffen. Diesmal kündigten die Beamten die Mitnahme zur Dienststelle zwecks Durchsetzung des Platzverweises an, worauf der Mann mehrfach nach den Beamten trat und sie bespuckte.

Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung

Die Bundespolizei nahm den Mann in Gewahrsam, der auch auf der Dienststelle keine Ruhe gab und dort eine Matratze zerstörte. Er blieb für den Rest des Tages in Polizeigewahrsam.

Dem Maskenverweigerer steht nun über das Ordnungswidrigkeitsverfahren hinaus ein Ermittlungsverfahren wegen "Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte" und "Sachbeschädigung" bevor.

(ga)
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