„Es war eine unglaubliche Atmosphäre“ Die Stimmen zum FC-Spiel

Köln · Vor allem Dank einer starken zweiten Halbzeit hat der 1. FC Köln das Spiel gegen Greuther Fürth verdient mit 3:1 gewonnen. Die Stimmen zum Spiel.

„Es war eine unglaubliche Atmosphäre“: Die Stimmen zum FC-Spiel
Foto: dpa/Marius Becker

Mit einem verdienten 3:1-Erfolg über Greuther Fürth klettert der 1. FC Köln auf Platz sechs. Nach dem ersten Durchgang lagen die Kölner noch zurück, in zweiten Abschnitt drehten Sebastian Andersson, Ellyes Skhiri und ein wenig auch Rafael Czichos den Spielstand. Die Stimmen zum Spiel.

Jörg Jakobs: Es war wieder einmal ein sehr intensives Spiel. Das scheint unser Thema zu sein. Das ist jetzt keine Überraschung, wiederholt sich Woche für Woche, immer in anderen Ausprägungen. Es wird von einem alles abverlangt. Wir haben im Vorfeld gesagt, es ist sehr bitter, wenn man vom Feld geht und Komplimente bekommt, aber keine Punkte. Ich kann mich da schon ein wenig reinversetzen, weil sie alles reingeworfen haben. Es war ein extrem zäher Gegner. Am Ende haben wir aber verdient gewonnen.

1. FC Köln - Greuther Fürth
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Ellyes Skhiri: Ich hatte ein gutes Gefühl während des Spiels. Ich konnte noch laufen, also musste ich laufen. Ich wusste, dass der Platz da war. Ich versuche, mein Bestes zu gegeben. Ich weiß nicht, ob ich schnell war, aber ich habe mein Bestes gegeben. Es ist einfach nur schön, mit einem tollen Ende für uns. Ich weiß nicht, wer das Tor geschossen hat. Wir müssen uns das Video nochmal ansehen. Wichtig ist aber, dass es ein Tor für uns war. Jonas hat den Ball gut verlängert, wir waren beide in einer guten Position. Eigentlich ist es meine Position, aber Rafa hat die Position eingenommen. Wir haben es zusammen geschossen. Jetzt bin ich etwas müde. Aber es war ein schöner Abend für uns. In der ersten Halbzeit haben wir uns noch ein wenig schwer getan, die zweite Halbzeit haben wir sehr gut gespielt. Wir haben zusammen gekämpft, haben viele Bälle gewonnen. Das war wichtig für die Mannschaft. Wir haben jetzt zwölf Punkte und schauen auf eine bessere Saison. Wir sind sehr glücklich. Jedes Mal wenn wir hier spielen, haben wir eine unglaubliche Atmosphäre. Wir lieben das und versuchen, den Fans etwas wiederzugeben. Als wir 0:1 zurücklagen haben sie uns nach vorne gepusht.

Steffen Baumgart: In Summe bin ich zufrieden mit dem Spiel. In der ersten halben Stunde hat es Fürth sehr gut gemacht, das war zu erwarten. Wir sind in der Bundesliga, und Fürth hatte ein sehr gutes aggressives Anlaufverhalten, wo wir uns drauf einstellen mussten. In der Halbzeit habe ich einfach gesagt, dass wir weiterspielen und ruhig bleiben müssen. Es war ja klar, dass es für uns nicht einfach wird. Wir wissen schon, wo wir herkommen, auch wenn wir jetzt die Punkte haben, die wir haben. Trotzdem wissen wir, was wir können, was uns noch fehlt und dass wir noch einen langen Weg vor uns haben.

Rafael Czichos: Der Trainer hat in der Pause gesagt, dass wir an uns glauben sollen. So wie die ganze Saison eigentlich. Dass wir unsere Mentalität weiter auf den Platz bringen müssen. Dass wir ergegbnisunabhängig spielen sollen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann relativ früh den Druck imens hoch gehalten. Damit hatten die Fürther ihre Probleme. Wir waren zum Glück vor dem Tor dann eiskalt. Das hat uns in diesem unangenehmen Spiel die Tür geöffnet. Es war ein sehr ekliges Spiel. Wir waren hinten oft im Eins gegen Eins. Sie haben immer darauf gelauert, hinter die Kette spielen zu können. Das macht keinen Spaß gegen so einen Gegner. Sie haben am Ende viel zu viele Fouls gegen uns  produziert haben. Da müssen wir dran arbeiten. Das darf uns nicht verlieren, weil irgendwann wird es bestraft. Unser Gesicht soll dieses Jahr sein, dass wir niemals aufgeben. Wir spielen immer auf das nächste Tor. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann ja auch ganz gut gemacht.

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