Großeinsatz in Köln FC-Fans liefern sich Auseinandersetzung mit der Polizei

Köln · Mit einem Großaufgebot war die Polizei beim Bundesliga-Spiel des 1. FC Köln gegen den FC Schalke 04 im Einsatz. Nachdem sich der FC mit einem späten Tor in die Relegation rettete, kam es gegen Spielende zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Fans.

Großeinsatz in Köln: FC-Fans liefern sich Auseinandersetzung mit der Polizei
Foto: dpa/Marius Becker

Während am Samstag der 1. FC Köln gegen den FC Schalke 04 um den Klassenerhalt in der Bundesliga gekämpft hat, kam es zu Auseindersetzungen zwischen Randalierern und der Polizei. In einer eng zusammen stehenden Gruppe sei Pyrotechnik gezündet worden, sagte ein Sprecher der Polizei am späten Samstagnachmittag. Als die Beamten die Ansammlung auflösen wollten, hätten einige Beteiligte Glasflaschen auf die Polizisten geworfen. Man sei dabei, den Bereich um die Jahnwiese zu räumen. Mindestens ein Polizist habe Schnittwunden davon getragen,teilte die Polizei mit. Auch unter den Fans soll es Verletzte gegeben haben, berichten Medien.

Schon beim Eintreffen der Mannschaftsbusse hätten einige Fans Pyrotechnik gezündet, wie ein Polizeisprecher sagte. Auch während des Spiels wurde vor dem Stadion immer wieder Pyrotechnik gezündet. Die Polizei stellte demnach die Personalien einiger Beteiligter fest. Wie ein dpa-Reporter beobachtete, waren mehrere Hundert Fans gekommen, um den FC-Bus in Empfang zu nehmen und während des Spiels vor dem Stadion mitzufiebern. Auch die Reiterstaffel der Polizei zeigte vor Ort Präsenz.

Die Polizei hatte bereits vor dem Abpfiff des Spiels per Durchsage vor dem Einsatz von Feuerwerkskörpern gewarnt - doch leider vergeblich. Augenzeugen berichteten, dass die Polizei hinter einige Personen über die Jahnwiese herliefen und sie anschließend in Gewahrsam nahmen.

Die Situation war eskaliert, nachdem in der 70. Minute dem FC das Tor zum 1:0 aberkannt worden war. Daraufhin seien die ersten Böller und Rauchkerzen gezündet worden. Nach dem Tor für den FC zum 1:0 in der 86. Minute, das diesmal zählte, geriet die Situation schließlich zunächgst außer Kontrolle. Die Polizei hatte sich dann dazu entschieden, den Bereich zu räumen.

(wrm/dpa)
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