Feuerwehreinsatz in Alfter Weiteres Ölleck eines Nutzfahrzeugs verunreinigt Boden im Wahlen-Park

Update | Alfter · Im Jakob-Wahlen-Park bei Alfter ist am Sonntag erneut Öl aus einem Forstfahrzeug geflossen. Die Feuerwehr war abermals vor Ort im Einsatz. Bereits am Freitag war aus einem Forstwirtschaftsfahrzeug Hydrauliköl aus einer geplatzten Leitung auf den Waldboden geflossen.

 Bei einem Rückefahrzeug ist während des Einsatzes im Forst des Jakob-Wahlen-Parks zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen ein Ölleck entstanden, das den Waldboden verunreinigt hat.

Bei einem Rückefahrzeug ist während des Einsatzes im Forst des Jakob-Wahlen-Parks zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen ein Ölleck entstanden, das den Waldboden verunreinigt hat.

Foto: Axel Vogel

Erneut musste die Alfterer Feuerwehr am Sonntag wegen einer Ölverschmutzung in den Jakob-Wahlen-Park ausrücken. Dabei handelte es sich um Öl, das ein weiteres Mal bei Forstarbeiten aus dem Rückefahrzeug ausgetreten war, das bereits am Freitag eine Öl-Leckage an einem Bach im Wahlen-Park verursacht hatte. Wie Einsatzleiter Michael Klaudt erklärte, sei bei jener 15 Tonnen schweren Forstmaschine am Sonntag ein weiterer, leichter Ölablauf festzustellen gewesen. Die Feuerwehr hatte das neuerlich ausgetretene Öl nun mittels ausgelegter Tücher aufgenommen. Laut Einsatzleiter Klaudt sei der Rückezug zudem mit einem Fahrverbot belegt worden.

Wie der General-Anzeiger erfuhr, hatte sich offensichtlich ein Bürger bei der Kölner Bezirksregierung beschwert, der die im Zuge der Ölleckage am Samstag durch eine Euskirchener Fachfirma durchgeführten Arbeiten für unzureichend hielt.

Nachdem bei dem 15 Tonnen schweren Rückezug am Freitag eine Hydraulikleitung geplatzt und 30 Liter Öl an einem Bach  ausgetreten waren, hatte sich besagte Fachfirma aus Euskirchen in Absprache mit der Gewässerschutzexpertin des Kreises, dem Alfterer Ordnungsamt und dem Eigentümer des Geländes, dem Heimatverein Alfter, um erste Gewässerschutzmaßnahmen gekümmert. Dazu waren besonders saugfähige Tücher in  mehreren größeren Pfützen ausgelegt werden, in denen sich das Hydrauliköl angesammelt hatte. Der Eigentümer des Rückezuges betonte allerdings in dem Zusammenhang, dass es sich bei den ausgetretenen Betriebsstoffen um biologisch abbaubares Hydrauliköl gehandelt hat.

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